60 Stunden dauert der Notarztkurs, der im theoretischen und im praktischen Unterricht mit je einer Prüfung endet. Als Teil des Abschlusses zeigten 31 angehende Notärzte bei der Großübung in Eisenstadt ihr Können.
Brand bei Corona-Party als Übung
Mit 20 Kameraden der Feuerwehren Zillingtal und Steinbrunn sowie 15 Helfern des Roten Kreuzes und des Samariterbundes mussten die künftigen Notfallmediziner eine Reihe von Herausforderungen bestehen. Ein Szenario war ein schwerer Autounfall. Noch turbulenter ging es bei einem Brand zu, der bei einer unerlaubten Corona-Party in einem Wohnhaus ausgebrochen war, so die Übungsannahme.
Lehrgangsleiter sind zufrieden
„Viele Verletzte, darunter Kinder, dargestellt von Puppen, mussten geborgen und versorgt werden“, heißt es aus der Landesfeuerwehrschule.
„Wegen der Vielzahl an Patienten mussten die Ärzte teilweise Triagen durchführen. Das bedeutet, sie hatten festzulegen, wer zuerst versorgt sowie abtransportiert wird und wer noch warten kann“, erklärt Michael Hill, Leiter der burgenländischen Notarztausbildung, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin, selbst Notarzt und Mitglied der Feuerwehr Trausdorf.
Die angehenden Kollegen waren sehr motiviert. Ich bin mit der Leistung zufrieden.
Robert Czaher, Notarzt
Ganz genau beobachtet wurde der Einsatz der angehenden Notärzte von erfahrenen Medizinern mit kritischem Blick. Zufrieden zeigte sich Robert Czaher, stützpunktleitender Notarzt des Einsatzfahrzeuges NEF in Eisenstadt.
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