Allein 2020 mussten 35 Menschen auf Kärntens Straßen ihr Leben lassen, Hauptunfallursache war überhöhte Geschwindigkeit – aus diesem Grund hagelte es sogar 367.000 Radarstrafen. Auch in vergangenen Wochen sei die Anzahl an Temposündern deutlich angestiegen.
Es ist nicht abwegig, dass die Krise und der Lockdown das Aggressionsverhalten und damit leider auch das Fahrverhalten vieler Lenker fördern.
Chefinspektor Horst Binder von der Verkehrsabteilung
Kein Pardon für Raser
Allein in den vergangenen Tagen wurden in Kärnten fünf Raser gestoppt. Auf der A2 in Villach überholte ein Tempobolzer in der 100er-Zone sogar eine Zivilstreife mit satten 213 km/h. Binder: „Bei Raserei gibt es kein Pardon, da wird mit aller Härte durchgegriffen, schließlich gefährden diese Lenker nicht nur sich selbst, sondern auch andere.“
Drei PS-Boliden
Das Innenministerium hat nun 31 stark motorisierte zivile Einsatzwägen bestellt, die mit mehr als 300 PS Jagd auf Temposünder machen werden. Die Kärntner Polizei bekommt noch im April drei dieser PS-Boliden. Außerdem wurde, wie berichtet, ein Maßnahmenpaket samt „Raser-Register“ geschnürt.
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