17-Jährige verführt?

Schwere Sex-Vorwürfe gegen Trump-Vertrauten

Ausland
10.04.2021 10:01

Ein Vertrauter von Ex-US-Präsident Donald Trump ist mit schweren Sex- und Drogenvorwürfen konfrontiert worden. Der republikanische Abgeordnete Matt Gaetz soll Sex mit einer Minderjährigen gehabt haben, Nacktfotos im Parlament hergezeigt und sich auch persönlich im Wahlkampf bereichert haben. Nun wurden Ermittlungen gegen den glühenden Trump-Fan eingeleitet.

Der Ethikausschuss der Kongresskammer gab die Untersuchung gegen den glühenden Anhänger Trump wegen möglicher Verstöße „gegen Regeln des Repräsentantenhauses, Gesetze oder andere Verhaltensstandards“ am Freitag bekannt.

Die Liste der mutmaßlichen Vergehen ist lang: Es gebe „öffentliche Anschuldigungen“, dass der 38-Jährige sich womöglich „sexuelles Fehlverhalten und/oder illegalen Drogenkonsum“ habe zuschulden kommen lassen, im Parlament „unangebrachte Bilder oder Videos“ gezeigt, Wahlkampfmittel für persönliche Zwecke genutzt und Bestechung, unangemessene Zuwendungen oder nicht erlaubte Geschenke angenommen habe.

Gaetz soll mit sexuellen Abenteuern geprahlt haben
Die „New York Times“ hatte vergangene Wochen Justizermittlungen gegen den rechtspopulistischen Abgeordneten aus Florida enthüllt. Im Raum steht unter anderem der Vorwurf einer sexuellen Beziehung zu einer 17-Jährigen. Medienberichten zufolge soll der für scharfe Rhetorik und polemische Auftritte bekannte Trump-Unterstützer außerdem anderen Abgeordneten Nacktfotos von Frauen gezeigt und mit sexuellen Abenteuern geprahlt haben.

Die Justizermittlungen gegen Gaetz begannen bereits während Trumps Amtszeit. Die Vorwürfe stehen in Zusammenhang mit Ermittlungen gegen einen Bekannten des Abgeordneten in Florida, dem Sexhandel mit Minderjährigen zur Last gelegt wird. Medienberichten zufolge soll der Mann womöglich Frauen an Gaetz vermittelt haben.

Gaetz, der bisher nicht formal beschuldigt wurde, hat die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Vergangene Woche sorgte er mit der Erklärung für Aufsehen, im Zusammenhang mit den Vorwürfen seien er und sein Vater um 25 Millionen Dollar (gut 21 Millionen Euro) erpresst worden.

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