FPÖ-Forderung

Corona-Test und DNA-Probe bei jedem Asylsuchenden

Entlang der Balkan-Route sind vermehrt Schlepper mit Klein-Lkw unterwegs. Pro Tour fahren bis zu sechs Flüchtlinge mit.

(Bild: Schulter Christian)

Angespannt ist die Lage der Flüchtlinge entlang der Balkan-Route. Zehntausende Migranten warten nun auf ihre Chance, sich in westeuropäische Staaten durchzuschlagen. Viele sind schon auf dem Weg. Die Auswirkungen sind spürbar, die Zahl der Aufgriffe im Burgenland bleibt hoch. Die FPÖ fordert Gesundheitstests bei jedem Asylwerber.

Mehr als 700 Flüchtlinge haben Burgenlands Einsatzkräfte im Februar aufgegriffen. 126 waren es vergangene Woche. Von Montag bis Mittwoch kamen 74 dazu. Die größte Gruppe mit acht Flüchtlingen irrte in Nikitsch umher, bevor sie entdeckt wurde. „In der Bevölkerung macht sich zunehmend Unsicherheit breit, nicht zuletzt wegen der Einbrüche durch Migranten, die etwa im Bundesasylquartier in Klingenbach untergebracht waren“, gibt FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz zu bedenken. Er fordert jetzt Gesundheitstests bei jedem Flüchtling im Land.

„Asylwerber sollten neben den Corona-Tests genauso auf infektiöse Krankheiten wie Tuberkulose oder Hepatitis B getestet werden. Diese ebenfalls lebensgefährlichen Infektionskrankheiten sind weltweit Todesursache Nummer eins“, erklärt Tschürtz. Darüber hinaus schlägt er bei jedem Betroffenen die Registrierung einer DNA-Probe vor. „Somit ließe sich bereits während des Asylverfahrens eine mögliche Mittäterschaft bei einer kriminellen Handlung abklären“, meint Tschürtz.