In puncto Vorsorge haben die Frauen gegenüber Männern noch Nachholbedarf, stellen heimische Banken-Vertreter fest. Sie appellieren deshalb vor dem Weltfrauentag am 8. März daran, sich mehr zu informieren und bei der Geldanlage auch etwas Mut zu zeigen.
Finanziell unabhängig zu sein, ist zwar Männern und Frauen wichtig, doch nach wie vor spart das weibliche Geschlecht mehr für Kinder und Enkelkinder, ergab eine IMAS-Studie für Erste Bank und Sparkassen. „Frauen vergessen auf die eigene Vorsorge und Absicherung“, sagt Michaela Keplinger-Mitterlehner, stellvertretende Generaldirektorin der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich. „Bitte denkt an euch“, appelliert Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oberösterreich, deshalb vor dem Weltfrauentag, übermorgen Montag, 8. März.
„Mehr Wissen bringt mehr Sicherheit“
Eine geringere Alterspension, weniger Versicherungsjahre - das sind nur zwei der Umstände, die Frauen finanziell unter Druck setzen. „Für die eiserne Reserve ist das Sparbuch wichtig, aber für die langfristige Vorsorge braucht es auch ertragsbringende Veranlagungsformen wie Wertpapiere“, so Keplinger-Mitterlehner. Hier brauche es mehr Mut. „Mehr Wissen bringt mehr Sicherheit“, betont Huber.
Für den Fall der Fälle vorsorgen
Gertraud Wagner, stellvertretende Leiterin des Geschäftsbereichs Linz-Süd bei der Oberbank, ergänzt: „Bei gemeinsamen Veranlagungen von Ehepaaren ist es wichtig, dass klar geregelt ist, wie der jeweils andere auf die Gelder zugreifen kann, wenn mit dem einen etwas passiert.“
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