Genaue Regeln folgen

Hoffnungsschimmer am Gastronomie-Horizont

Vorarlberg
05.03.2021 11:55

Wie die Spielregeln für die Öffnung von Gastro, Kultur und Sport aussehen werden, will Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner am Montag verkünden. Arbeitsminister Martin Kocher rechnet damit, dass sich die Öffnung der Gastronomie positiv auf die Arbeitsmarktzahlen auswirken wird. Bereits die Öffnung des Handels und der körpernahen Dienstleiter habe für Entspannung gesorgt.

Seinen ersten Vorarlbergbesuch als Arbeitsminister absolvierte Martin Kocher am Donnerstag. Im Gespräch mit Landeshauptmann Markus Wallner ging es natürlich um die angespannte Lage am Vorarlberger Arbeitsmarkt. Mehr als 15.000 Menschen sind derzeit ohne Beschäftigung. Etwas Licht am Ende des Tunnels könnte die Öffnung der Gastronomie bringen. „Das wird einen starken Effekt haben, auch wenn es ein paar Wochen dauern wird“, war Kocher überzeugt.

Konkretere Pläne ab Montag
Bevor die Restaurants, Bistros und Bars ihre Pforten wieder öffnen, sollten allerdings die Rahmenbedingungen stehen - schließlich müssen die Betreiber Personal einstellen und Ware bestellen. Den Unmut mancher Gastwirte ob der Nicht-Planbarkeit wollte Wallner am Donnerstag nicht nachvollziehen. „Die Wirtschaft hat die Öffnung zum 15. März gefordert, nicht die Politik“, meinte er. Konkretere Pläne sollen ab Montag folgen. Kocher versuchte ein wenig zu beruhigen: „Mit der aktuellen Unsicherheit - gerade hinsichtlich der Planung - müssten alle umgehen. Wir sind in Österreich sehr mutig, was Öffnungsschritte betrifft.“

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Die Öffnung des Handels und der körpernahen Dienstleister hat bereits für positive Effekte auf dem Arbeitsmarkt gesorgt.

Arbeitsminister Martin Kocher

Um die dramatische Lage am Vorarlberger Arbeitsmarkt zu entschärfen, hat der Bund bereits einige Schritte gesetzt: Für 62.000 Menschen, die in Kurzarbeit waren, wurden rund drei Millionen Euro gezahlt. Derzeit befinden sich 24.000 Männer und Frauen aus 3000 Betrieben in Kurzarbeit. Ab Juli wird es diesbezüglich ein neues Modell geben, um ganz spezifische Branchen durch die Krise zu bringen. Der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Marco Tittler will unter anderem Langzeitarbeitslosigkeit vorbeugen. „Krisen bringen immer die Gefahr mit sich, dass die Sockelarbeitslosigkeit steigt.“ Im Kampf dagegen setzt Tittler auf Qualifizierungsangebote. 59 Millionen Euro stellt der Bund zur Verfügung. Mehr als 3000 Vorarlberger profitieren derzeit davon.

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