Versicherungsbetrug

Mutter wollte Sohn helfen und landete vor Gericht

Oberösterreich
26.02.2021 17:00

Mutterliebe! Nach einem Alko-Unfall, den der Sohn (32)  verursacht hatte, gab sich auf seine Bitte hin die Mutter (60) bei der Versicherung als Lenkerin aus. Und musste mit ihm auf die Anklagebank im Landesgericht Linz.

„Mein Sohn hat mich angerufen und ich bin gleich losgefahren“, schildert die 60-Jährige vor Gericht den Unfalltag im Jahr 2018. 14.745 Euro betrug der Schaden, den die Versicherung zahlen sollte. Die Mutter schien auf der Unfallmeldung als Lenkerin auf und hat diese auch unterschrieben. Auch eine Verwaltungsstrafe wegen Fahrerflucht hat sie ohne mit der Wimper zu zucken bezahlt.

Selbstanzeige
Spät aber doch machte der 32-jährige Sohn aber Selbstanzeige. Beide waren nun wegen schweren Betruges in Linz angeklagt.

Geldbuße
Auch als es in der Verhandlung um eine Diversion ging, signalisierte die Mama sofort, dass sie bei den Zahlungen helfen würde: Sie muss 400 € Geldbuße zahlen, der Sohn 1000 Euro. Er muss innerhalb eines Jahres auch die Rückzahlung an die Versicherung regeln.

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