Verträge überprüft

Zins zu hoch: 8,4 Millionen Euro an Miete retour

Wien
22.02.2021 06:00

Die Corona-Krise bringt - wie berichtet - viele Mieter finanziell stark unter Druck. Manches Mal ist aber auch der Zins zu hoch. Die kostenlose Beratung der Mieterhilfe brachte im Vorjahr Bewohnern im Altbau rund 8,4 Millionen Euro zurück. Pro Quadratmeter wurde im Schnitt um vier Euro zu viel verrechnet.

Die Pandemie hat die Beratungstätigkeit der Mieterhilfe deutlich verändert: So stieg der Bedarf stark an, und der Kontakt mit Betroffenen erfolgt meist telefonisch oder per Mail. Persönliche Termine gibt es derzeit nur in dringenden Fällen.

Insgesamt wurden im Vorjahr rund 3000 Mieten von Altbauwohnungen überprüft. Bei 80 Prozent war der Zins deutlich höher, als es das Gesetz vorsieht. Mieter mit einer Durchschnittswohnung von 72 Quadratmetern können sich so rund 290 Euro pro Monat ersparen. Aufs Jahr gerechnet sind es sogar rund 3500 Euro. „Die Mieterhilfe Wien steht bei allen Fragen rund ums Wohnen konsequent, kostenlos und professionell auf der Seite der Wiener“, so Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ).

Seit dem Vorjahr stellt die Mieterhilfe auch Musterverträge zum kostenlosen Download bereit. Das Angebot kommt an: 20.000 Verträge wurden bereits heruntergeladen. Zugleich gibt es Vorlagen und Musterschreiben für Mietstundungen, Zahlungserleichterungen, Räumungsaufschub oder Vertragsverlängerung bei Befristungen.

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