Ski Alpin

Ein Sieg, ein Corona-Comeback und starke Mellauer

Vorarlberg
20.02.2021 07:51

Während die Weltmeisterschaft in Cortina in die Zielgerade einbiegt und Katharina Liensberger im heutigen Slalom ab 10 Uhr um ihre zweite Goldmedaille kämpft, dürfen sich Vorarlbergs Ski-Asse auch andernorts über Erfolge - und gelungene Comebacks freuen.

Eigentlich gilt die Sibratsgfällerin Vanessa Nußbaumer als Speedspezialistin. Allerdings bewies die 22-Jährige gestern mit ihrem Sieg beim FIS-RTL in Bad Hofgastein, dass sie auch eine exzellente Riesentorläuferin ist. Nicht der erste Erfolg in dieser Saison in dieser Disziplin: Schon Mitte Dezember hatte die Head-Pilotin in Hochfügen einen Sieg einfahren können. „Es freut mich, dass es in diesem Winter auch im Riesen so gut funktioniert“, sagt „Nessi“, die erst seit Beginn dieser Saison zum ÖSV-Kader gehört. Ihr Hauptfokus gilt aber dennoch weiterhin den schnellen Disziplinen. „In der Abfahrtseuropacup-Wertung bin ich aktuell Dritte. Diesen Platz möchte ich auf jeden Fall bis zum Schluss halten“, verrät die Wälderin. Verständlich hätte sie damit doch für die kommende Saison einen fixen Startplatz im Weltcup sicher.

Freuen durfte sich in Bad Hofgastein auch die Bartholomäbergerin Amanda Salzgeber. Als zweitbeste Ländle-Dame fuhr die 18-Jährige, nach überstandener Corona-Infektion, 0,96 Sekunden hinter Nußbaumer auf Rang fünf.„Ich hatte starke Kopfschmerzen, der Geschmacks- und Geruchssinn sind noch immer nicht da“, erklärt die Montafonerin, die auch noch mit Kurzatmigkeit kämpft. „Umso mehr freut es mich, dass mir dieses Ergebnis gelungen ist. Ein guter Schritt in die richtige Richtung.“

Einen (weiteren) Schritt in die richtige Richtung machten auch die Mellauer Lukas Feurstein und Jakob Greber beim FIS-Nachtslalom in Kleinlobming. Der 19-jährige Feurstein, nach Lauf eins in Front, musste sich am Ende nur dem weltcuperfahrenen Kärntner Richard Leitgeb um 15 Hundertstel geschlagen geben. „Generell bin ich mit Platz zwei schon zufrieden“, sagt der Head-Pilot, gesteht aber: „Natürlich ist da aber auch ein wenig Ärger mit dabei, wenn man als Führender in den zweiten Lauf geht und dann Zweiter wird.“

Etwas Ärger dürfte auch beim 17-jährigen Greber dabei gewesen sein: Nach Zwischenrang vier gelang ihm im Finale nur die 21. Zeit – in der Endabrechnung reichte es dennoch für den starken sechste Rang (+ 1,27), direkt vor dem Dornbirner Noah Hackl (19/+1,48).

Der Andelsbucher Thomas Dorner fuhr beim Europacup-Slalom in Meiringen Hasliberg (Sz) als zweitbester Österreicher auf Rang 23, lag 2,16 Sekunden hinter Sieger Benjamin Ritchie (USA). Im ersten Rennen war der Rossignol-Pilot nicht ins Ziel gekommen.

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