Coronavirus-Mutationen

EU-Kommission startet Programm zur Erforschung

Wissenschaft
16.02.2021 12:39

Ein Programm zur besseren Erforschung von Mutationen des Coronavirus SARS-CoV-2 wird am Mittwoch die EU-Kommission starten. Das Programm „Hera-Inkubator“ werde Labore, Gesundheitsbehörden, Wissenschaftler und die EU-Kommission zusammenbringen, erklärte Kommissionschefin Ursula von der Leyen in einem am Dienstag veröffentlichten Interview. 

Dafür plane Brüssel den Einsatz „erheblicher zweckgebundener Mittel“, sagte von der Leyen der französischen Zeitung „Les Echos“. Ziel sei es, den Herstellern von Corona-Vakzinen zu helfen, „Produktionskapazitäten für Impfstoffe der zweiten Generation zu entwickeln.“ Die bereits aufgetretenen Varianten des Coronavirus „beunruhigen uns sehr“, füge sie hinzu.

Neue Behörde für Gesundheitsnotfälle
Brüssel hatte zuvor bereits die Gründung einer neuen Behörde für Gesundheitsnotfälle (Hera) angekündigt, durch die es gelingen soll, künftigen Pandemien entgegenzuwirken und eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zu erreichen. Hera soll außerdem die Kooperation zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor im Kampf gegen die vom Coronavirus ausgelöste Krankheit Covid-19 verstärken.

Sorge vor „stark optimiertem“ Virus wächst
Immer mehr neu auftretende Varianten des Virus bereiten den Forschern Kopfzerbrechen, die Sorge vor einem „stark optimierten“ Virus wächst. Mittlerweile sind nur mehr zehn bis 20 Prozent der Proben dem „Wildtyp“ zuzuordnen - jener Variante, die dem aus China kommenden Original-Erreger am ähnlichsten ist. Der Rest, also mindestens 80 Prozent, sind bereits Mutationen von SARS-CoV-2.

Quelle: APA/AFP

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