Karate

Probe für Ernstfall in Wels für Olympia

Salzburg
16.02.2021 23:00

Auf Länder-Test in Rif folgt Tokio-Simulation in Oberösterreich. Der internationaler Karate-Restart wurde erneut verschoben und verlegt.

Trauerspiel nennt der Salzburger Kumite-Nationalcoach Manfred Eppenschwandtner den Sport-Lockdown im Karate. Der letzte Großeinsatz, die Premier League in Salzburg, fand am 28. Februar des Vorjahres statt. Aber: Langsam tut sich wieder was. Zeigte zuletzt etwa der Ländervergleich gegen Deutschland in Rif. „Wir wussten nach so langer Zeit nicht, wo wir stehen. Das Ergebnis ist ein riesiger Erfolg.“ Das Duell endete remis, in der Unterwertung gewann Rot-Weiß-Rot.

Die Premier League wurde indes erneut nach hinten verschoben: Das für diese Woche geplant gewesene Turnier in Lissabon soll Ende April steigen, Istanbul übernimmt dafür den Auftakt im März statt Corona-Hotspot Baku.

Buchinger freut sich auf Wettkämpfe

Hierzulande ist man hungriger auf Sport: Schon am Samstag geht in Wels ein Spitzenturnier im Olympiamodus über die Bühne. Mit dabei sind nicht weniger als sechs Salzburger: Tokio-Hoffnung Alisa Buchinger ebenso wie Stefan Pokorny, die Rettenbacher-Twins Luca und Robin, Lejla Topalovic und Lora Ziller. „Es ist ganz wichtig, wieder Wettkampf-Feeling zu bekommen. Wir hoffen alle, dass es dann im März wieder so richtig losgeht“, brennt Buchinger schon auf Einsätze. Die lange Pause hat die einzige Weltmeisterin aus der Stadt Salzburg übrigens genutzt, im Herbst einen Journalismus-Studienlehrgang begonnen.

„Es nehmen nur Leute teil, die noch um Olympia kämpfen“, weiß der Coach. Vorbildwirkung haben die Events in Rif und Wels jedenfalls: Frankreich lädt in zwei Wochen zu einem weiteren Wettkampf. Langsam muss Bewegung reinkommen. Der Kampf um die begehrten Tickets für Tokio läuft noch.

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