Vor Lockerungen

Keine Entspannung: Fast 1400 Neuinfektionen

Wenige Tage vor den Lockerungen des Lockdowns hat sich hinsichtlich des Infektionsgeschehens in Österreich immer noch keine merkliche Entspannung eingestellt. 1388 Neuinfektionen wurden in den vergangenen 24 Stunden (Stand: Freitag, 9.30 Uhr) verzeichnet, vor einer Woche waren es 1500 gewesen. Zudem wurden 37 Todesfälle gemeldet.

In Niederösterreich wurden mit 301 neuen Fällen die meisten Neuinfektionen verzeichnet, gefolgt von Wien mit 295. Die Steiermark meldete 184 Neuinfizierte, Oberösterreich 173, Salzburg 150, Tirol 98, Kärnten 83, das Burgenland 58 und Vorarlberg 46.

Zwar wurde ein Rückgang bei der Zahl der Patienten (32 weniger), die auf Normalstationen behandelt werden, verzeichnet, jedoch gab es einen Anstieg auf den Intensivstationen. Acht Patienten mussten seit gestern neu aufgenommen werden. Insgesamt befinden sich derzeit 1614 Menschen in krankenhäuslicher Behandlung, davon 306 in intensivmedizinischer.

Die Zahl der Todesfälle stieg in den vergangenen 24 Stunden erneut. 37 weitere Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, starben. Bislang gibt es österreichweit 7973 Todesopfer.

Warum die Zahlen auseinandergehen können
Der Krisenstab des Innenministeriums gibt einmal täglich die aktuellen Zahlen zur Corona-Lage in Österreich bekannt - diese finden Sie kompakt zusammengefasst im Text (oben). Das Gesundheitsministerium hingegen aktualisiert seine Daten laufend öffentlich - diese Werte können Sie detailliert den Grafiken (unten) entnehmen.

Alle aktuellen Top-Storys rund um das Thema „Coronavirus-Pandemie“ finden Sie gesammelt auf krone.at/coronavirus.

Ich habe Symptome - was soll ich jetzt tun?
Wer grippeähnliche Symptome verspürt oder Kontakt zu einem mit dem Coronavirus Infizierten hatte oder gehabt haben könnte, könnte selbst mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 infiziert sein. Hat man diesen Verdacht, gilt: Bitte suchen Sie nicht selbsttätig einen Arzt oder eine Spitalsambulanz auf, sondern rufen Sie unter der Nummer 1450 - der Gesundheitshotline - an und klären Sie dort weitere Schritte ab. Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.