Kein religiöses Motiv

In Kirche randaliert: 10 Jugendliche ausgeforscht

Wien
01.02.2021 15:10

Nach der Randale in der Antonskirche in Wien-Favoriten, an der Ende Oktober bis zu 50 Jugendliche beteiligt gewesen waren, hat die Exekutive zehn Beteiligte ausgeforscht. Nichts deute auf ein religiöses oder politisches Motiv hin, so ein Polizeisprecher.

Die Burschen waren am 29. Oktober in die katholische Kirche St. Anton von Padua in Wien-Favoriten eingedrungen. Sie schrien herum und traten gegen Sitzbänke, Beichtstühle und das Taufbecken, wodurch allerdings kein Schaden entstand. Als die Jugendlichen Richtung Altarbereich gingen, rief der Pfarrer die Polizei. Daraufhin suchten sie das Weite.

„Jugendlicher Leichtsinn“
Dank der Aufnahmen aus der Überwachungskamera der Kirche wurden zehn Jugendliche ausgeforscht, neun bereits einvernommen. Es dürfte sich laut ORF um eine multikulturelle Gruppe aus Österreichern, Kroaten, Rumänen, Serben usw. handeln, die „nur aufgrund des jugendlichen Leichtsinns“ in die Kirche eingedrungen ist, so Polizeisprecher Daniel Fürst.

Kein Zusammenhang zu „Allahu akbar“-Rufern
Zuvor hatten gegen 16.30 Uhr am Reumannplatz etwa 20 junge Menschen „Allahu akbar“ skandiert und Feuerwerkskörper gezündet, darunter Syrer und Afghanen. Knapp zwei Stunden später ereignete sich der Vorfall in der Antonskirche. Ein Zusammenhang zwischen den Vorfällen wurde vermutet, die Polizei konnte aber keinen feststellen. 

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