Im Vorfeld der Beratungen von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit Experten, Ländern und Parlamentsparteien fordert NEOS-Vorsitzende und Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger von der Bundesregierung einen Plan für eine schrittweise Öffnung ab 8. Februar. Die Mandatarin begründet dies mit einer derzeit mangelnden Perspektive für die Bevölkerung und kritisiert erneut das Corona-Krisenmanagement.
„Wir haben vor zwei Wochen die Verlängerung des Lockdowns bis 8. Februar mitgetragen - nicht zuletzt wegen des katastrophalen Krisenmanagements beim Impfen. Jetzt brauchen die Menschen in Österreich aber eine Perspektive“, erklärt NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger.
Schulöffnungen mit Maskenpflicht und Lüftung
Die Schulen müssten jedenfalls als Erstes aufsperren, so Meinl-Reisinger. „Das sind wir den Schülern auch in Hinblick auf ihre psychische Gesundheit schuldig. Schulen wurden nicht zuletzt durch die Möglichkeit der regelmäßigen Tests sicherer gemacht, zusammen mit Maskenpflicht und Lüftungskonzepten sind Öffnungsschritte definitiv möglich“, betont die NEOS-Vorsitzende.
Sie verweist dabei auch auf eine Studie des Complexity Science Hub in Zusammenarbeit mit der AGES, in der detailliert die unterschiedlichen Präventionskonzepte in Schulen gemessen und bewertet wurden.
„Unternehmer brauchen Planbarkeit“
„Die Bundesregierung muss einen klaren Öffnungsplan liefern - sowohl für Schulen als auch für den Handel“, verlangt die NEOS-Chefin. Auch beim Handel, den Friseuren und Museen müsse es eine klare Öffnungsperspektive ab dem 8. Februar geben.
„Die Unternehmer brauchen endlich Perspektive und Planbarkeit. Behutsame Öffnungsschritte - mit entsprechenden Abstandsregeln, FFP2-Maskenpflicht und eventuell auch regionaler Differenzierung - müssen vorgenommen werden. Das ist auch angesichts der hohen Arbeitslosenzahlen notwendig“, betont Meinl-Reisinger.
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