Wie feiern sie heuer?

So wird Weihnachten bei Österreichs Promis

Adabei
20.12.2020 06:00

Obwohl wir zu Weihnachten theoretisch zu zehnt zelebrieren dürften, reduzieren sich viele freiwillig. Auch die heimische Prominenz begeht das Fest der Liebe in sehr abgespeckter Form - zum Wohle der Gesundheit. Wer wie feiert.

Für gewöhnlich feiert unser Bundespräsident Weihnachten „im größeren Familien- und Freundeskreis. Aber das fällt heuer leider aus.“ Stattdessen begeht der bald 77-Jährige den Heiligen Abend gemeinsam mit Ehefrau Doris Schmidauer im kleinsten Kreis. Während er bei der Präsentation des Hofburg-Christbaums, der diesmal aus Wagrain kommt, erfreut feststellte, dass man den Nadelduft sogar durch die Maske riechen kann, zeigt er sich zuversichtlich, dass „Weihnachten 2021 wieder ein großes Fest möglich ist“. Corona-Schnelltests wird es daheim keine geben, denn: „Wir lassen uns ohnehin regelmäßig testen.“

Entspannung in der Familie
Beruflich war 2020 DAS Jahr von Silvia Schneider („Dancing Stars“, „Silvia kocht“). Umso mehr freut sich die 38-Jährige, nach langer Zeit „nun endlich wieder mit meinen Liebsten zusammen zu sein“. Zu Hause in Linz mit ihren Eltern und ihrem Bruder „werden wir versuchen, an diesem besonderen Abend Corona mal Corona sein zu lassen“. Die Covid-19-Schnelltests führt Silvias Mama durch. Sie ist Ärztin.

Weihnachten wird bei Andreas Gabalier diesmal etwas kleiner ausfallen. „Nicht das große Familientreffen, das wir bis jetzt immer gemacht haben. Ansonsten bleibt es bei Fondue, zusammensitzen, alte Platten auflegen und gemeinsam Zeit verbringen. Wir machen einfach das Beste daraus.“

Es wird traditionell eine Scholle, die am Heiligen Abend bei der renommierten Virologin Monika Redlberger-Fritz auf den Tisch kommt. Abgesehen davon wird diesmal mit der Tradition gebrochen und das Fest der Liebe ausschließlich mit ihrer Familie aus dem eigenen Haushalt zelebriert.

Weihnachten ohne Oma schmerzt
Kanzler Sebastian Kurz verzichtet schweren Herzens auf das traditionelle Zusammensein mit seiner über 90-jährigen Oma und den Eltern in Niederösterreich: „Normalerweise verbringen wir Weihnachten als Großfamilie mit meinen Eltern bei meiner Oma in Niederösterreich. Darauf müssen wir heuer verzichten, und das schmerzt! Es ist leider nötig, um einander zu schützen. Für gewöhnlich ist es die einzige Zeit im Jahr, wo wir uns alle sehen und Zeit füreinander haben. Diesmal verbringe ich den Heiligen Abend ganz klein mit meiner Freundin.“

Im wahrsten Sinn mit Abstand werden diese Weihnachten für uns alle diesmal sehr anders werden. Auch die Salzburger Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler bedauert dies: „Zu Weihnachten wollten eigentlich meine Schwester und ihr Sohn aus Kalifornien anreisen. Aber das ist ja jetzt nicht möglich.“ Ihr Haus hat sie dennoch wie jedes Jahr „besonders schön“ geschmückt. Und die Corona-Schnelltests für das Familienfest liegen auch bei ihr parat.

Für uns alle ist heuer jedoch eines wichtiger denn je: Der Zusammenhalt in der Familie, die Vernunft zum Wohle unserer Gesundheit und die Vorfreude auf weit bessere Zeiten. In diesem Sinne: Ein frohes Fest!

Isabella Großschopf, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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