Überschüssige 190.000€

Stadtvize Baier plant eine „Wuffi“-Initiative

Oberösterreich
11.11.2020 20:00
„Genug gestritten“, meint VP-Stadtvize Bernhard Baier. Weil er – wie berichtet – die Hälfte der Hundeabgabe, rund 190.000 €, die den Vierbeinern zu Gute kommen hätten sollen, nicht abrief, wollte Hundeabgabenreferent Michael Raml diese dem Tierheim überlassen, wofür er aber keine Mehrheit fand. Baier reagiert nun.

„Jetzt muss endlich Schluss sein. Mir geht es dabei nicht um politische Rechthaberei, aber wir sollten unsere Energie wieder sinnvoll einsetzen – unter anderem natürlich auch für das Wohl unserer Vierbeiner in Linz“, will VP-Stadtvize Bernhard Baier die laut ihm sinnlose Diskussion beenden. Deshalb will er nun eine Initiative im Sinne des Tierwohls starten.

Im Sinne der Vierbeiner entscheiden
„Ich werde mir ansehen, was wir an hundespezifischen Ausgaben in der Stadt haben und dies dann mit der Summe, die aus der Hundeabgabe verfügbar ist, gegenüber stellen“, so Baier. Danach wird er darüber im Ausschuss berichten und mit allen Fraktionen darüber entscheiden, wie man das überschüssige Geld im Sinne der Vierbeiner in Linz verwenden könnte. Sei es durch bauliche Einrichtungen, weiteren Hundefreilaufzonen, Tränken oder was auch immer.

Diskussion wär vermeidbar gewesen
Baier rechtfertigt das Nicht abrufen des Budgets damit, dass er davon nichts gewusst hatte. Denn, dass die Hälfte der Hundeabgabe für die Vierbeiner aufgewendet werden soll, gilt erst seit 2017, nachdem der damalige FP-Hundeabgabenreferent Detlef Wimmer die Abgabe deutlich anhob. „Hätte mich Raml über die Summe in Kenntnis gesetzt, hätte es diese Diskussion gar nicht gegeben.“

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