Gelebter Tierschutz

Neuseeland dreht zum Vogelschutz die Lichter ab

Ausland
04.11.2020 10:27

Der neuseeländische Ort Punakaiki hat beschlossen in den nächsten Wochen die Lichter auszuschalten. Damit möchte man zur Rettung eines bedrohten Seevogels beitragen, dessen einziger bekannter Brutplatz unmittelbar in der Nähe der kleinen Gemeinde ist.

Konkret werden die Straßenlaternen auf einer 3,4 Kilometer langen Strecke auf der Südinsel bis ins neue Jahr nachts ausgeschaltet bleiben, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Der Grund: Jungvögel des als gefährdet eingestuften Westlandsturmvogels könnten durch die Lichter ihre Orientierung verlieren.

Vögel an Land nur nachts aktiv
Besonders helle Lichter könnten dazu führen, dass die Tiere bruchlanden müssen, erklärte Bruce Stuart-Menteath, der Sprecher des Westland Petrel Conservation Trust, der sich dem Schutz der Vögel verschrieben hat. Dabei verletzten sie sich teilweise schwer oder würden von Autos überfahren.

Die Laternen auszumachen sei eine „fantastische“ Initiative für die Vögel, die normalerweise nicht vom ebenen Boden abheben könnten, so Stuart-Menteath. Die Brutzeit dauert von April bis Dezember. Die Vögel sind an Land nur nachts aktiv.

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