Sturm wütet weiter
Mindestens vier Tote nach „Super-Taifun“ „Goni“
Nur kurz nach dem Taifun „Molave“ mussten auf den Philippinen Tausende Menschen vor dem Tropensturm „Goni“ zittern. Dieser bewegte sich mit Windböen von bis zu 310 Stundenkilometern auf die Ostküste des Inselstaates zu und forderte in der Provinz Albay mindestens vier Todesopfer. Unter den Opfern sei auch ein fünfjähriger Bub. Zwei Menschen waren ertrunken, einer wurde von einer Schlammlawine mitgerissen und der vierte von einem umstürzenden Baum erschlagen.
Der Sturm - auf den Philippinen auch „Rolly“ genannt - wurde als „Super-Taifun“ eingestuft und traf am Sonntagabend (Ortszeit) auf Land. Er riss Dächer ab, entwurzelte Bäume und löste Sturmfluten aus. Über der Südspitze der philippinischen Hauptinsel Luzon schwächte sich der Sturm nach Angaben des Wetterdienstes dann leicht ab.
Warnung vor „sintflutartigen Regenfällen“
Die Meteorologen warnten aber weiterhin vor „katastrophalen starken Winden und heftigen bis sintflutartigen Regenfällen“ auf dem Weg des Wirbelsturms, unter anderem auch in Provinzen nahe der Hauptstadt Manila.
Vergangene Woche hatte Taifun „Molave“ 23 Menschen das Leben gekostet, fast 800.000 Einwohner mussten ihre Häuser verlassen. Die Philippinen werden jedes Jahr von mehreren Taifunen heimgesucht.
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