„Karawane“ sammelt

So helfen Österreicher den Flüchtlingen von Moria

Wien
11.10.2020 12:39

Das ist gelebte Solidarität in Österreich: Während sich die Politik nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria über Art und Umfang der Hilfe für die betroffenen Menschen vor Ort streitet, hat der Reisefotograf Pascal Violo kurzerhand das Hilfsprojekt „Karawane der Menschlichkeit“ ins Leben gerufen. Die Unterstützung der Menschen seither übertrifft seine Erwartungen, neben einer Fülle an Hilfsgütern sind auf dem Spendenkonto bereits über 30.000 Euro eingetroffen. Noch kann gespendet werden, die „Karawane“ will sich in den kommenden Tagen auf den Weg zur griechischen Insel Lesbos machen.

Er sei „überwältigt über die gelebte Solidarität bei uns in Österreich“, so Karawanen-Initiator Pascal Violo über die weiteren Pläne seines Projekts. Er hätte eigenen Worten zufolge niemals mit einem „derart großen Engagement der Menschen“ gerechnet. Unternehmen boten tatkräftige Unterstützung an - sogar eine komplette Sattelschlepper-Lieferung mit einem 40 Tonner zum Transport der Hilfsgüter nach Griechenland wurde von einer Speditionsfirma zur Verfügung gestellt. Auf dem Spendenkonto seien zudem bisher bereits über 30.000 Euro eingetroffen.

Ziel des Hilfsprojekts sei es laut Violo nun, „alle gespendeten Hilfsgüter sicher nach Griechenland zu transportieren und vorher so viele Geldspenden zu sammeln wie möglich, um den Menschen direkt und unbürokratisch zu helfen“. Demnach habe man bereits genug Hilfsgüter gesammelt, was allerdings nach wie vor dringend benötigt werde, seien Geldspenden, appellierte Violo zuletzt in einer Aussendung.

Spendenkonto: Karawane der Menschlichkeit,
Raiffeisenbank Güssing
IBAN: AT14 3302 7000 0002 3408
BIC: RLBBAT2E027

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