02.10.2020 08:00 |

Tourentipp

Grüne Schneid: Sichtbare Erdgeschichte

Erdgeschichte wird bei dieser Wanderung in den Karnischen Alpen sichtbar, denn Schiefer trifft hier auf Kalkgestein.

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Die Grüne Schneid nahe des Plöckenpasses wird oft mit dem Kollin oder Cellon mitbestiegen, ist aber auch als eigenständige Tour lohnend und der Klagenfurter Josef Stocker als Tourenpartner dafür schnell begeistert. Denn für Wissbegierige haben die Karnischen Alpen viel zu bieten. So stammt der Name „Grüne Schneid“ (2086m) vom wiesenbewachsenen Hang aus Schiefergestein, der sich zwischen die beiden mächtigen Kalkfelsen des Kollin und Cellon schneidet.

Der Aufstieg erfolgt vom Plöckenpass (1357m). Dem Wanderweg folgend steigen wir auf. Josef ist begeistert: „Wunderschön ist es hier und die Stimmung mit den wolkenverhangenen Bergen eindrucksvoll.“ Hauptberuflich ist der 57-Jährige Sprecher der Kelag, privat jedoch reisend und in den Bergen unterwegs. Eineinhalb Stunden dauert der Aufstieg, wo im Ersten Weltkrieg Stollen in den Fels getrieben worden waren und Geologen später hier im Gestein Fossilien aus den Erdzeitaltern des Devon und Karbon fanden. Eine genussvolle Wanderung und wer will, kann weiters noch den Cellon „mitnehmen“.

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