Tattoostudio-Crash

Raser zerstörte Geschäftslokal: Chef wagt Neustart

Salzburg
13.09.2020 14:00

Es war im Mai, als ein Autofahrer in die Fassade eines Tattoostudios in Salzburg-Lehen krachte. Monatelang blieb das Geschäft geschlossen. Vor kurzem hat Chef Michael Hamberger wieder eröffnet. Die Probleme vergangener Zeit will er nun hinter sich lassen.

„Wir wollten endlich wieder aufsperren. Wenn wir in Lehen geblieben wären, hätten wir noch ein paar Wochen warten können“, sagt Nadelwerk-Chef Michael Hamberger (39). 20 Tage nach dem Ende der Corona-bedingten Pause krachte ein Pkw-Lenker in der Nacht zum 22. Mai mit voller Wucht in die Fassade des Studios in der Ignaz-Harrer-Straße in Salzburg-Lehen. Ein Totalschaden war die Folge. Das Geschäft musste daraufhin erneut dicht machen. Die „Krone“ berichtete damals.

Seit kurzem sind 39-Jährige und seine Mitarbeiter zurück – In der Fürbergstraße in Salzburg-Schallmoos. An einem neuen Standort will der eingeschworene Tattoo-Freundeskreis neu durchstarten. Die „mühsamen Versicherungs-Verhandlungen“ wegen der Sanierungsarbeiten und die Unzufriedenheit mit dem alten Standort in Lehen führten zu dem Entschluss. „Das Drumherum in Lehen war nicht so toll“, erklärt Hamberger. „Wir wollen den Vorfall im Mai und das alles hinter uns lassen“, betont auch Mitarbeiterin Alexandra Löffler. Auf zwei Etagen will der Geschäftsführer nun auch Produkte für Tattoo-Liebhaber wie Szene-Kleidung oder einen Peckerl-Schnaps amerikanischen Ursprunges anbieten. „Wir möchten den Charme unseres alten Geschäfts mit dem neuen Standort verbinden“, erzählt der Chef-Tättowierer. „Alle von uns freuen sich, endlich wieder arbeiten zu können“, bekräftigt Löffler. In dem Geschäft stecke schließlich das Herzblut des gesamten Teams.

Nikolaus Pichler
Nikolaus Pichler
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