Gestartet wurde das landesweite Planquadrat am Freitag gegen 16 Uhr. Zehn Stunden lang behielten die Polizisten den Verkehr auf den wichtigsten Routen im Auge. Auf Nebenstraßen wurde aber genauso kontrolliert. Insgesamt überprüften die Beamten 750 Lenker, bei drei Viertel davon war ein Alko- oder Vortest inbegriffen. Das Fazit: 12 Autofahrer hatten zu tief ins Glas geschaut. Bei acht überstieg der Wert sogar die 0,8-Promille-Grenze. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein 51-Jähriger im Bezirk Oberwart, bei ihm wurden 1,34 Promille festgestellt. Gleich zweimal hintereinander ins Planquadrat geriet ein Lenker in Oberpullendorf. „Der Mann am Steuer verweigerte jedes Mal einen Alkotest. Die Folge ist eine Anzeige“, heißt es laut Polizeibericht. Einem weiteren Lenker musste die Weiterfahrt untersagt werden, weil er Drogen konsumiert hatte.
Raser und Roadrunner nahm die Exekutive ebenfalls ins Visier. Mehr als doppelt so schnell wie erlaubt war ein Tempobolzer in Eisenstadt unterwegs. Er wurde mit 115 km/h in der 50er-Zone „geblitzt“. Die Bilanz: Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden 169 Anzeigen erstattet und 218 Organstrafverfügungen ausgestellt. Darüber hinaus mussten nach technischen Kontrollen durch das Amt der Landesregierung wegen grober Verstöße sofort drei Kennzeichen abgenommen werden.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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