UNESCO eingeschaltet

Aufruf zur Rettung des Neusiedler Sees

Burgenland
21.08.2020 09:35

Der Widerstand gegen den Hafenausbau in Fertőrákos auf ungarischer Seite des Neusiedler Sees wächst. Nachdem die Grünen - wie berichtet - einen Baustopp gefordert hatten, schalten sich die UNESCO und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler verstärkt ein.

30 Organisationen aus 20 Ländern hatten sich im Brief an das UNESCO-Welterbe-Zentrum gegen eine willkürliche Verbauung des Neusiedler Sees ausgesprochen. Einen vorläufigen Stopp des Mega-Projekts in Fertőrákos forderten die Grünen. Da viele Details noch unklar sind, wendet sich nun die UNESCO an Ungarn wegen einer Stellungnahme zum umstrittenen Hafenausbau.

Die Frist für die Antwort ist bis Jänner 2021 angesetzt. Schon Anfang September trifft Österreichs Umweltministerin mit dem ungarischen Amtskollegen zusammen.

„Ziel muss sein, Naturjuwele zu erhalten“
„Unser gemeinsames Ziel muss sein, Naturjuwele wie den Neusiedler See zu erhalten und einen guten Kompromiss zwischen wirtschaftlicher Nutzung und Naturschutz zu erarbeiten“, teilt Gewessler mit. Ihre Juristen haben im Landwirtschaftsministerium in Budapest die Infos zum aktuellen Bauverfahren angefordert - auch als Grundlage für die Überprüfung des Weltnaturerbe-Status der UNESCO.

Karl Grammer/Mark Perry, Kronen Zeitung

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