Bilanz für 2019

1332 Tonnen Müll lagen an Tirols Autobahnen

Tirol
22.08.2020 08:00

Gedacht sind sie als ein Ort der Erholung auf langen Fahrten: Die Raststationen der Asfinag entlang der Schnellstraßen und Autobahnen. Doch sie sind auch ordentliche Müllberge. In Tirol wog dieser Berg im vergangenen Jahr 1332 Tonnen und kostete zwei Millionen Euro.

Im Vergleich zum Rest Österreichs bedeutet das Platz vier auf der „Müll-Hitliste“ des Jahres 2019. Die 1332 Tonnen verteilen sich auf ein über 223 Kilometer langes Autobahnnetz. Damit der Müllberg dorthin kommt, wo er hingehört, sind 120 Mitarbeiter der Autobahnmeistereien St. Jakob, Imst, Plon und Vomp im Einsatz. Die Kosten für die Müllbeseitigung betragen zwei Millionen Euro.

Mülltourismus nimmt zu
Ein Grund für die riesigen Müllberge im Land ist der „Mülltourismus“. Hausmüll, alte Autoreifen und auch Bauschutt landen zunehmend auf den Rast- und Parkplätzen. Sie müssen aufwändig entfernt und sachgerecht entsorgt werden. „Im Kampf gegen Müll und Littering besteht dringender Handlungsbedarf“, warnt Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl.

Um auf das Problem aufmerksam zu machen, wurde die Aktion „Ich bin eine Autobahn - kein Mistkübel“ ins Leben gerufen. Verkehrsteilnehmer begegnen diesem Slogan auf den Monitoren.

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