Fast keine Woche vergeht mehr in Kärnten ohne Tierquälerei. Jetzt musste der Tierschutz Aktiv einen völlig verwahrlosten Mischling übernehmen, der ein Jahr lang in einem Kleintierkäfig eingesperrt war. Der Familienvater hatte das Tier in Ungarn als Spielzeug für seine Kinder angeschafft. Dann wurde der Kleine zu lästig.
„Der Vater hat den damals sechs Wochen alten Rüden in Ungarn auf einem Hundemarkt mitgenommen, quasi als Spielzeug für seine Kinder. Die Kinder haben aber schnell das Interesse an dem Tier verloren. Weil auch die Eltern sich nicht kümmern wollten, haben sie den armen Kerl ein Jahr lang in einen Kleintierkäfig gesperrt“, erzählt Eri Rochowansky vom Tierschutz Aktiv erschüttert.
Eine Gailtaler Tierfreundin hatte zum Glück vom Schicksal des kleinen Havaneser-Mischlings erfahren und musste dann auch noch ihre Überredungskünste einsetzen, damit die Familie ihr den Kleinen übergab.
„Lucky“ musste in seinem eigenen Urin sitzen und war übersät mit Flöhen und Milben.
Eri Rochowansky vom Tierschutz Aktiv
Hund wird aufgepäppelt
„Der kleine Hund war in einem erbärmlichen Zustand. Das verfilzte Fell war noch das geringste Übel. ,Lucky‘ musste in seinem eigenen Urin sitzen und war übersät mit Flöhen und Milben. Wir mussten ihn abscheren und medizinisch versorgen“, berichtet Rochowansky. Jetzt wird der kleine Mischling aufgepäppelt und muss langsam Vertrauen fassen. Dann wird ein Zuhause gesucht, wo er endlich ein hundegerechtes Leben führen darf.
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