Eineinhalb Jahre ist Clemens Schmitt, von der Berliner Charité geholt, nun schon Primar der Uniklinik für Hämatologie und internistische Onkologie an der Linzer KUK und Unversitätsprofessor für das gleichnamige Fach. Seine Krebsforschung betreibt er in Berlin und künftig auch in Linz erfolgreich weiter. In der Patientenversorgung gibt es aber durch Abgänge von Fachärzten zunehmend Personalprobleme, die, wie berichtet, auch schon SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder in Sorge versetzen. Bleibt unter diesen Umständen die onkologische Versorgung am KUK sichergestellt? „Selbstverständlich“, beteuert Franz Harnoncourt. Chef der Gesundheitsholding des Landes, zu der das KUK gehört.
Vertrauliche Gespräche laufen
Aber wie? Entweder durch Hilfe aus anderen Spitälern der Holding, was allerdings Binder kritisch zieht (a la „Loch zu, Loch auf“). Oder aber auch durch Kooperationen mit anderen Trägern, wahrscheinlich außerhalb von Linz. Vertrauliche Gespräche laufen bereits. KUK-Oberchef Harnoncourt ist wegen der Versorgungsprobleme auch mit dem für Forschung und Lehre zuständigen JKU-Rektor Meinhard Lukas in Kontakt. Dieser bekräftigt, dass die Versorgungsqualität immer Vorrang haben müsse. „Ich stehe daher Lösungen, die in einer Kooperation mit externen Partnern bestehen, positiv gegenüber“, sagt Rektor Lukas dazu.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.