Fußball

Pfeifenberger: „Programm gibt mir sehr zu denken“

Salzburg
06.08.2020 18:00
Nach seinem Kurzzeit-Abenteuer beim litauischen Meister FK Suduva kehrte Heimo Pfeifenberger zu den Wurzeln zurück: Salzburgs Fußball-Ikone sitzt am Samstag zum Regionalliga-Start erstmals seit 2012 wieder auf Grödigs Trainerbank. Warum er aufgrund des dichten Programms doch einige Sorgen um die Spieler hat, erzählte der 53-Jährige im „Krone“-Interview.

Heimo, Samstag sitzt du im Spiel bei der Salzburger Austria erstmals seit 2012 wieder auf Grödigs Betreuerbank. Wie lief die Vorbereitung?

Wir haben, wie viele andere wohl auch, mit einigen Problemen zu kämpfen. Viele Spieler sind angeschlagen, nach so einer langen Pause war es nicht leicht, das Training richtig zu dosieren. Die kurze Vorbereitung, nun das dichte Programm. Das stimmt mich nachdenklich.

Was macht dir Sorgen?

Ich bin auch verantwortlich für die Gesundheit der Spieler. Wir haben bis 7. November inklusive ÖFB-Cup mindestens 18 Spiele, sechs, sieben Englische Runden. Das macht mir, was Verletzungen betrifft, große Sorgen. Darum hätte ich mir gewünscht, dass man im Amateurfußball, wie bei den Profis, fünfmal wechseln kann.

Kann man ja auch, oder?

Die Krux an der Sache: Ich kann im Amateurbereich nur 16 Spieler auf den Spielbericht schreiben. Von den fünf Wechselspielern ist einer ein Tormann. Also kann ich nur vier Feldspieler auswechseln.

Was wäre die Lösung?

Wenn man, wie in der Bundesliga, 18 Spieler auf den Bericht schreiben könnte, wäre alles kein Problem. Sonst könnte ich ja nur auf den Ersatztormann verzichten.

Zu Liga selbst: Hat Grödig das Ziel, hinter Top-Favorit FC Pinzgau als Zweiter ins Frühjahrs-Play-off zu gehen?

Sicher wollen wir jedes Spiel gewinnen, aber Platz zwei ist nicht realistisch. Der Abgang von Kapitän Schubert zum FC Pinzgau tut weh, auch wenn ich ihn verstehe. Ziel ist es, dass wir uns stabilisieren und dann im Winter schauen, in welche Richtung es geht, generell im Klub.

Sprich?

Ob wir uns dann wirklich höhere Ziele setzen oder den Weg, den wir eingeschlagen haben, fortsetzen.

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