Königsklassen-Play-off

Bullen droht wieder die Favoriten-Rolle

Salzburg
15.07.2020 08:00

Die „Krone“ wagte einen Blick auf Salzburgs mögliche Quali-Gegner fürs Königsklassen-Play-off Ende September. Die Titelentscheidung in der Schweiz steht noch aus. Doch egal wer kommt: Ein zwölftes Aus wäre für Österreichs Champion eine riesige Enttäuschung.

Lange 15 Saisonen nach dem Red Bull-Einstieg geigte Österreichs Serienmeister im vergangenen Herbst erstmals in der Königsklasse mit. Davor war man – traurig, aber wahr – elfmal in Serie in der Qualifikation gescheitert. Durch diese, konkret das Play-off am 22./23. bzw. 29./30. September, muss der Double-Sieger auch heuer wieder. Die „Krone“ wagte einen Blick auf die Hürden, die sich auftürmen könnten.

Auf keinen Fall als Gegner möglich sind Ajax (Hol), Olympiakos (Gri) sowie Celtic (Sco). Das Trio wäre im Play-off wie Salzburg gesetzt. Die Betonung liegt auf wäre: Denn Ajax wird wohl wie jüngst die Marsch-Crew direkt in die Gruppenphase rutschen, sofern der neue Fußball-König national das Königsklassen-Ticket löst. Olympiakos (3. Quali-Runde), Celtic (1.) müssen die Finalphase erst erreichen.

Wahrscheinlich ist zudem, dass Ulmer und Co. Dinamo Zagreb erspart bleibt. Die Kroaten kommen in den gesetzten Topf, sollte Ajax – wie erwähnt – „aufsteigen“.

Die Liste der möglichen Bullen-Hürden ist dennoch lang und interessant. Wiedersehen mit alten Bekannten sind denkbar: Das betrifft FK Astana (Kas), Maccabi Tel-Aviv (Isr) wie Roter Stern Belgrad. Gegen die Serben sind die Bullen zuletzt im August 2018 unter Marsch-Vorgänger Rose gestolpert. Nach dem Geisterspiel-0:0 in Belgrad und dem Heim-2:2 flossen Tränen der Enttäuschung. Unangenehm könnte zudem ein Treff mit Slavia Prag (Tch), Legia Warschau (Pol) werden. Im Rennen ist auch Haalands erster Profi-Klub Molde FK. Neben Razgrad Ludogorets (Bul) ist Midtjylland (Dän) ein Kandidat. Brisanz hätte ein Duell mit St. Gallen. Der Schweiz-Leader mit Ex-Bullen-Coach Zeidler muss aber in der Liga erst YB Bern ausschalten.

Unabhängig davon, wer im Play-off wartet: Keiner der möglichen Lose agierte heuer annäherend so stark in der Topliga wie die Bullen, auch finanziell spielt Österreichs Meister in einer eigenen Liga. Salzburg droht jene Favoriten-Rolle, in der man sich selten wohl gefühlt hat.

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