Kurz nach dem Überfall veröffentlich die Polizei Fotos der Überwachungskamera und eine Täterbeschreibung: "Männlich, etwa 180 bis 185 cm groß, 20 bis 25 Jahre alt, hat dunkle, kurze Haare. Der Mann spricht Deutsch mit südbayrischem Akzent." Und er sei zur Fuß mit mehreren hundert Euro geflohen.
Er macht sich per E-Mail über die Polizei lustig
Der mutmaßliche Täter schreibt kurz darauf eine äußerst dreiste E-Mail an die zuständigen Ermittler sowie an zwei deutsche Zeitungen. Er verhöhnt die Polizei: "Ich bin 1,93 Meter groß. Ich bin auch nicht zur Fuß geflohen, ich hatte vier Räder unter Hintern!! Ich bin direkt durch eure Absperrung gefahren!!! Das ist doch keine angemessene Polizeiarbeit!!"
Sogar den Standort seines Fluchtwagens verrät der Bankräuber der Polizei. Der rote Mercedes wird wenig später in einem Parkhaus gefunden. In seiner E-Mail teilt er den Behörden außerdem mit, wo er als nächstes hin will: mit dem Zug nach Hamburg. Ihn dort zu finden, traut er der deutschen Polizei nicht zu: "Zur Info! Hamburg ist groß!"
Doch offenbar war Hamburg nicht groß genug. Am Mittwoch wurde der Verdächtige auf der Hamburger Reeperbahn festgenommen.
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