Fünf Verletzte, vier davon schwer, forderte Anfang Mai ein Frontalcrash in Atzelsdorf (Niederösterreich). Zwei Pkw gingen dabei in Flammen auf, drei Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Nun möchte sich eine vierköpfige Familie aus Streifing, die aus einem der Wracks gerettet wurde, bei den Ersthelfern bedanken.
„Papa, lass mich fahren“, hatte der Sohn an jenem verhängnisvollen Samstag zu seinem Vater gesagt. „Sebastian ist ganz rechts gefahren. Er hat nichts falsch gemacht“, erklärt Roland B. Doch dann kam ihnen ein Auto entgegen. Es kam zum Frontalcrash.
Der 50-jährige Familienvater hat sich Hand und Fuß gebrochen. Seine Frau erlitt einen Halswirbelbruch und die Tochter hat sich den Lendenwirbel gebrochen. Der Sohn kam mit Prellungen davon.
Suche nach Helfer in der Not
Ein Mann hat Roland B. mit dem Rautekgriff in Sicherheit gebracht. „Ich habe noch gefragt, machst du eh nichts falsch? Er hat gemeint, er sei Medizinstudent“, so das Unfallopfer weiter. Nun möchte er sich gemeinsam mit Frau und Kindern bei dem unbekannten Retter und allen anderen Helfern bedanken. Die Familie konnte die Spitäler bereits verlassen.
Martina Münzer, Kronen Zeitung
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