„Labor für uns“

Orban geht die Lockerung in Österreich zu schnell

Ausland
26.04.2020 10:15

Dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban geht die Lockerung der Corona-Maßnahmen in Österreich zu schnell. Die Österreicher „schreiten vielleicht auch etwas schneller voran als dies laut meinen Lebensinstinkten in Ungarn gemacht werden sollte“, sagte Orban dem staatlichen Radio laut einer von der Regierung in Budapest verbreiteten Übersetzung.

„Ich empfehle also ein diszipliniertes, ruhiges Verfolgen der Spuren. Wir sollten nicht so schnell voranschreiten wie die Österreicher, aber auch nicht allzu sehr zurückbleiben“, erklärte Orban, der die Coronavirus-Krise Ende März dazu genutzt hat, das ungarische Parlament mit einem höchst umstrittenen Notstandsgesetz faktisch zu entmachten. Zugleich bezeichnete der Premier es als „großes Glück, dass Österreich neben uns liegt“.

Sieht Österreich als „Labor“ für Ungarn
Das Nachbarland fungiere nämlich als „Labor für uns“. „Sie sind ein, zwei Wochen vor uns, und deshalb können wir bei der Planung unserer Maßnahmen bereits ihre Erfahrungen einbauen“, so der rechtskonservative Regierungschef und nannte konkret die Öffnung von Geschäften, Schulen, Universitäten, Museen, Restaurants und Hotels.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele