Herr Bürgermeister, die Corona-Zahlen in der Stadt Salzburg sind gut. Hat man das Schlimmste schon überstanden?
Es ist nur eine Momentaufnahme, aber der von uns eingeschlagene Weg ist der richtige. Da geben uns die Zahlen recht. Wir haben ja teilweise strengere Maßnahmen gesetzt, als die österreichische Bundesregierung gefordert hat.
Sie haben bereits Lockerungen nach den Osterfeiertagen angekündigt.
Ja, wir wollen das schrittweise machen. Aber da müssen wir als Stadt sehr vorsichtig vorgehen. Sollten die Corona-Fälle wieder ansteigen, werden die Öffnungen rückgängig gemacht.
Sie haben betont, dass sich die Bürger vorbildlich verhalten. Was könnte trotzdem zu einer zweiten Welle führen?
Die Nähe zum stark Corona-betroffenen Bayern und der Hauptbahnhof sind in dieser Hinsicht sehr kritisch. Daher sind die Grenzkontrollen momentan auch notwendig und Ausnahmen, zum Beispiel für Pferdebesitzer, kann es noch keine geben.
Wie schaut es mit der finanziellen Situation in der Landeshauptstadt aus?
Die Finanzabteilung arbeitet rund um die Uhr und spielt verschiedene Szenarien durch. Im projektbezogenen Haushalt haben wir für heuer 70 Millionen Euro budgetiert. Da müssen wir uns anschauen, was wir eventuell verschieben können und was nicht. Die Situation wird im Senat evaluiert.
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