Einzelne Räume öffnen?

Kultur steht still: „Langsame Lockerung“ in Arbeit

Politik
07.04.2020 13:17

Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) hat am Dienstag angekündigt, über Ostern klären zu wollen, ob, wie und in welchem Ausmaß es ab Ende April Lockerungen im Kulturbereich geben kann. Geprüft werde etwa, ob Proben bereits vor Ende des Veranstaltungsverbots Ende Juni stattfinden oder in Museen einzelne Räume geöffnet werden könnten. Sie arbeite an „langsamen Lockerungen“ im Kulturbereich, sagte Lunacek bei einer Online-Sprechstunde auf Facebook.

„Ich kann noch nichts versprechen, aber ich kann versprechen, wir arbeiten daran“, sagte sie. Klar sei, dass es bis Ende Juni keine öffentlichen Veranstaltungen und vor allem keine vor Publikum geben werde.

Video: Online-Sprechstunde mit Staatssekretärin Lunacek

Vorarbeiten im April für Neustart im Juli
Derzeit fänden Gespräche mit verschiedenen Kulturinstitutionen und dem Gesundheitsministerium statt, um zu klären, was ab Ende April hinter den Kulissen getan werden könne, „damit sie dann ab Juli wieder groß auftreten können“. Das betreffe etwa Proben im Musik- oder im Theaterbereich. Allerdings würden diese, wenn überhaupt, nur dort möglich sein, wo „wirklich Abstand“ und die Hygienemaßnahmen eingehalten werden könnten.

Einzelne Räume in Galerien und Museen aufsperren?
Außerdem soll geprüft werden, ob es vielleicht schon vor Ende Juni möglich ist, bei Galerien oder Museen Schritte zur Lockerung zu setzen und etwa nur einige Räume zu öffnen. Allerdings müsse das sowohl wirtschaftlich als auch gesundheitlich Sinn machen, betonte Lunacek. Ergebnisse sollen nächste Woche präsentiert werden.

Bisher 240.000 Euro aus Künstler-Sozialversicherungsfonds ausbezahlt
Lunacek beantwortete außerdem häufig gestellte Fragen zu den finanziellen Unterstützungsleistungen für heimische Künstler und Kulturschaffende. Neben dem Härtefallfonds sind Zuwendungen über die mit fünf Millionen Euro dotierte Soforthilfe des Künstler-Sozialversicherungsfonds möglich. Bisher wurden von 1700 eingelangten Anträgen 325 bewilligt und ausbezahlt - in Summe handle es sich dabei um 240.000 Euro, sagte Lunacek.

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