Mehrere Funkstreifen

Polizeieinsatz nach Beziehungsstreit in Gmunden

Am 2. Oktober gegen 9.00 Uhr soll der damals noch 42-Jährige im Stadtgebiet von Gmunden auf seine geschiedene Frau getroffen sein und sie mit einem Tapetenmesser attackiert haben.

(Bild: Lauber/laumat.at Matthias)

Eine Frau (29) aus Gmunden erstattete Anzeige, dass ihr getrennt lebender Gatte (25) eine illegale Schusswaffe besitze und einen Überfall plane. Der Mann wurde gestellt, er hatte aber nur eine Schreckschusswaffe bei sich und bestritt auch die Überfallpläne.

Eine 29-jährige Frau aus Gmunden erstattete am Freitag gegen 10.30 Uhr telefonisch bei der Polizeiinspektion Leonding Anzeige, dass ihr Gatte (25) illegal eine Schusswaffe besitzen würde und damit seit einem Jahr Pläne für einen Raubüberfall schmieden würde.

Gefährlich bedroht
Weiters beschuldigte die Frau ihren Ehemann, sie gefährlich bedroht zu haben. Aufgrund eines heftigen Streits vor wenigen Tagen, sei sie von Leonding zu ihrer Mutter nach Gmunden gezogen. Die 29-Jährige befürchte nun, dass der 25-Jährige aufgrund der Krisensituation und seiner vermeintlichen Arbeitslosigkeit sein Vorhaben in die Tat umsetzen werde.

Schreckschusswaffe
Mehrere Polizeistreifen begaben sich daraufhin zu der Wohnung des Mannes und konnten ihn vor dem Haus antreffen. Im Zuge der Durchsuchung seines Fahrzeuges konnte die Waffe gefunden und sichergestellt werden. Munition fanden die Beamten keine. Der 25-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiinspektion Leonding gebracht. Im Zuge der Vernehmung gab der Mann an, dass es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole handeln würde, er einer aufrechten Arbeit nachgehe und keine Absichten habe, einen Raubüberfall zu begehen.

Anzeige auf freiem Fuß
Während des Trennungsstreites habe seine Gattin gedroht, dass sie der Polizei von der Waffe erzählen werde und ihn im Gefängnis sehen wolle. Er habe seine Frau nicht bedroht. Der Mann wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Linz auf freiem Fuß angezeigt.