Totgesagte leben länger. So auch die Marke Lancia, die in Italien unvermindert Neuwagen verkauft. Allerdings nur noch ein Modell, das schon fast als Youngtimer durchgeht - das aber richtig erfolgreich. Künftig bekommt der Lancia Ypsilon sogar einen neuen Motor mit spritsparender Mildhybridtechnik.
Der ausschließlich in seiner Heimat seit Jahren unvermindert angebotene Kleinwagen Lancia Ypsilon ist ein echtes Erfolgsmodell, obwohl er bereits seit 17 Jahren gebaut wird. Zuletzt wurden davon mehr Exemplare verkauft, als Alfa Romeo mit der gesamten Palette insgesamt in Europa abgesetzt hat. Nun bekommt der Kleinwagen auf seine alten Tage - wie bereits seine Technikbrüder Fiat 500 und Panda - einen neuen Benzinantrieb mit Mild-Hybridtechnik.
Zum Einsatz kommt ein Einliter-Dreiyzlinderbenziner mit 12-Volt-Startergenerator und kleiner Lithium-Ionen-Batterie. Die E-Maschine verwandelt Bremsenergie in Strom, der sich, im Akku zwischengespeichert, wieder für den Vortrieb nutzen lässt. Wie bei Hybriden üblich, senkt dies den Verbrauch. Im Fall der neuen Ypsilon-Motorisierung liegt der laut NEFZ-Messung bei vier Liter pro 100 Kilometer. Damit spart die neue Motorvariante im Vergleich zum nahezu gleichstarken 1,2-Liter-Basisbenziner fast einen Liter ein. Darüber hinaus ist der neue Hybridantrieb mit 70 PS marginal stärker und erlaubt mit 14,2 Sekunden eine um drei Zehntelsekunden verkürzte Sprintzeit aus dem Stand auf Tempo 100. Maximal sind auch hier nur 163 km/h möglich.
Vertrieben wird der Ypsilon weiterhin ausschließlich in Italien, wo man mindestens 14.450 Euro für die neue Hybridversion investieren muss. Parallel wird der auffällig gestylte Kleinwagen auch mit dem alten Basisbenziner sowie mit einem 62 kW/85 PS starken 0,9-Liter-Zweizylinder angeboten.
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