Das internationale Team um Olivier Lambert vom Pariser Naturkundemuseum stellte den Fund aus der Wüste Perus jetzt im britischen Fachjournal "Nature" vor. Die Wissenschaftler benannten die neue Gattung nach dem biblischen Meeresungeheuer Leviathan, die Art nach dem "Moby Dick"-Autor Herman Melville. Die ausgestorbene Art trägt damit den offiziellen lateinischen Namen Leviathan melvillei.
Fund in Perus Wüste
Das Expeditionsteam hat Schädel- und Kieferknochen sowie Zähne des Wals in der Wüste Perus ausgegraben. Eine Nachbildung des Meeresjägers, der sich wahrscheinlich unter anderem von Bartenwalen ernährt hat, soll noch in diesem Jahr im Naturkundemuseum in Rotterdam ausgestellt werden. Die einzigartigen Originalknochen bleiben in der peruanischen Hauptstadt Lima und erweitern die Sammlung des dortigen Naturkundemuseums.
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