Im Gespräch mit der „Krone“ zeigte sich Landesrätin Andrea Klambauer mit den Wohnbau-Punkten im Regierungsprogramm von Türkis-Grün zufrieden: „Vieles davon haben wir in Salzburg bereits umgesetzt. Wir sind Vorreiter.“
Ganz anders sieht das SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl: „Die Leistung der Salzburger Wohnbauförderung nimmt ab, die Wohnpreise steigen stärker als im Rest Österreichs und seit zwei Jahren bleibt Wohnbaugeld übrig, weil das System so unattraktiv ist.“ Dieses Modell als Vorreiter auszurufen hält er für kühn. Zudem verfehle das Land im Wohnbau seine eigenen Ziele: Im Jahr 2018 wurden von 900 Mietwohnungen nur 718 gebaut und statt 3700 angestrebten Sanierungen nur 3380 durchgeführt.
Kritik kommt auch von Arbeiterkammer-Präsident Peter Eder: „Es stimmt nicht, dass das Land mehr in den Wohnbau steckt als es bekommt. Vielmehr versickern etliche Förderungsmillionen direkt im Landeshaushalt.“
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