Gegen knurrende Mägen

Fünfjährige sammelt Spenden für hungrige Kinder

Viral
22.12.2019 17:32

Katelynn Hardee ist fünf Jahre alt und besucht eine Vorschule im US-Bundesstaat Kalifornien. Als sie mitbekommt, dass manche Eltern Probleme haben, das Mittagessen an der Schule für ihre Kinder zu bezahlen, wird sie aktiv: Die Fünfjährige verkauft Kakao und Kekse, um das Essensgeld für ihre Mitschüler aufzutreiben. Mit Erfolg. Doch damit nicht genug - denn das war erst der Beginn der beeindruckenden Geschichte der kleinen „Kiki“.

Katelynn „Kiki“ Hardee besucht eine Klasse der Vorschule an der Breeze Hill Elementary School in Vista. Anfang Dezember bekam sie ein Gespräch mit, worin es darum ging, dass ein Elternteil nicht genug Geld hat, um ein außerschulisches Programm für sein Kind zu bezahlen.

„Sie hat mir daraufhin jede Menge Fragen gestellt und ich habe versucht, ihr zu erklären, dass manche Menschen nicht so viel Glück haben und wir daher versuchen müssen, freundlich zu sein und zu geben, wenn wir können“, erzählt „Kikis“ Mutter, Karina Hardee, gegenüber CNN.

Kakao, Kekse und heißer Cider
Diese Worte nahm sich die Fünfjährige zu Herzen - und so baute sie gemeinsam mit ihrer Mutter an einem Sonntag einen Stand auf und verkaufte dort Kakao, Kekse und heißen Cider. Die Kleine schaffte es alleine an diesem Tag, etwa 80 Dollar einzunehmen, die sie an die Schule spendete, um die Essens-Schulden von insgesamt 123 Schülern zu begleichen. „Ich tue das, damit die Kinder keine knurrenden Mägen haben“, so das Mädchen in einem Interview.

#KikisKindnessProject
Doch die Fünfjährige sorgt sich nicht nur um die Kinder an ihrer Schule. Am vergangenen Samstag baute „Kiki“ daher erneut ihren Stand auf, um dieses Mal Geld für ihren gesamten Schulbezirk zu sammeln. Unter dem Hashtag #KikisKindnessProject verbreitete sich der Plan der Vorschülerin, der auch auf der Spendenplattform Fundly veröffentlicht wurde, rasend schnell.

Mehr als 15.000 Dollar gesammelt
„Kiki“ sammelte gemeinsam mit ihren Unterstützern bisher bereits mehr als 15.000 Dollar. Damit konnte nicht nur das Essensgeld für Tausende Schüler übernommen werden, sondern auch Schulprogramme, die wegen Budgetkürzungen ausfallen mussten, konnten unterstützt werden.

„Es dreht sich alles um Freundlichkeit. Gerade rund um die Feiertage und in diesen Zeiten, wo so viel rund um den Globus passiert, brauchen wir einfach ein bisschen mehr Freundlichkeit da draußen“, so Katelynns stolze Mutter.

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