Preisunterschiede

So teuer können Pickerl und Werkstatt kommen

Motor
31.05.2010 14:34
Die Fahrt mit dem Auto in die Werkstatt ist generell kein billiges „Vergnügen“ – doch es kann auch richtig teuer werden. Die Arbeiterkammer ist auf immense Preisunterschiede gestoßen. Auch das „Pickerl“ kostet nicht überall gleich viel. Aber: Gemeinsam mit einem Service ist das Pickerl oft gratis.

Ein Kratzer am Auto? Wer sein Auto in die Reparatur stellt, fährt teuer. Egal, ob Mechaniker, Lackierer oder Spengler - die Preisunterschiede für Pkw-Ausbesserungen sind beachtlich. So orteten die AK-Tester die größte Differenz beim Mechaniker - bis zu 109 Euro pro Stunde. Das zeigt ein Preistest in 39 Wiener Kfz-Werkstätten für 14 Automarken.

"82 bis 193 Euro kostet eine Kfz-Mechanikerstunde für eine einfache oder schwierige Reparatur je nach Automarke und Typgruppe", sagt AK Konsumentenschützerin Manuela Delapina. Gegenüber 2009 sind die Preise um durchschnittlich 2,6 Prozent gestiegen. Spengler verlangen 102 und 140 Euro für eine Arbeitsstunde rechnen und damit 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr, Lackierer 110 bis 144 Euro (+3,3 Prozent).

Teures oder Gratis-Pickerl
"Wer die jährliche Pickerl-Überprüfung seines Autos nicht gleichzeitig mit einem Service durchführen lässt, zahlt je nach Automarke und Werkstatt bei Benzin- und Dieselautos 36 bis 80 Euro für das Pickerl", sagt die Konsumentenschützerin. Bei den Autofahrerclubs ARBÖ (32,50 Euro) und ÖAMTC (29,95 Euro) kommt man billiger davon, wenn man Mitglied ist. "Gegenüber dem Vorjahr sind die Pickerl-Preise im Gesamtdurchschnitt um 4,6 Prozent in die Höhe gegangen", so Delapina.

Der Termin für die Pickerl-Überprüfung richtet sich nach dem Monat der erstmaligen Zulassung des Fahrzeuges. So muss die erste Pickerl-Überprüfung nach drei Jahren, dann nach zwei Jahren und dann jährlich gemacht werden. Fälligkeitstermin ist der auf der Plakette eingestanzte Monat - Autofahrer haben eine "Schonfrist" von vier Monaten. Die Plakette bekommen sie nur dann, wenn die Werkstatt keine oder leichte Mängel am Auto feststellt. Gibt es gröbere Mängel, müssen sie behoben werden, dann muss das Auto nochmals zur Pickerl-Überprüfung.

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