"Sofort stoppen"

Mega-Bordell neben Kirche und Schulen sorgt für Aufregung

Wien
27.05.2010 17:55
Für einen Riesenwirbel sorgt derzeit in der Donaustadt das älteste Gewerbe der Welt. Denn eines der größten Bordelle Wiens hat sich in der Wagramer Straße angesiedelt – und zwar im ehemaligen Bürocontainer für den U-Bahn-Bau. Die Damen des horizontalen Gewerbes und ihre Aufpasser verrichten damit ihre "Arbeit" in unmittelbarer Nähe eines Kindergartens, einer Schule und einer Kirche.

Donaustadt-Chef Norbert Scheed ist entsetzt, er möchte das Laufhaus lieber heute als morgen loswerden. "Ich habe Polizei und Magistrat um sofortige Prüfung ersucht, ob gegen Bestimmungen des Wiener Prostitutionsgesetzes verstoßen wird oder sonstige rechtliche Möglichkeiten bestehen, diesen Betrieb umgehend zu unterbinden."

Bereits im Vorjahr hatte es an derselben Adresse massive Probleme gegeben: Der private Eigentümer hatte in der Baubarracke illegal Ausländer einquartiert. Anrainer klagten über massive Lärmbelästigung, Müll und Autowracks. Nachdem die FP die Missstände aufgezeigt hatte, wollte die MA37 (Baupolizei) das Gebäude abreißen. Der Bescheid wurde beeinsprucht und landete bei der Bauoberbehörde. Jetzt dient es als Bordell!

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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