Salate sind gefragt

Efko steht als „Küchenhilfe“ immer höher im Kurs

Oberösterreich
28.08.2019 15:00

Die Gurkerl-Ernte biegt auf die Zielgerade. Beim Kraut und bei den Roten Rüben ist noch etwas Zeit, bis sie geerntet werden, doch das Kopfweh von Klaus Hraby wird größer. „Auf den Flächen, die nicht beregnet werden können, steht das Gemüse viel zu klein“, sagt der Efko-Chef, der die Weiterentwicklung vorantreibt.

In Guntramsdorf baut Efko ab nächstem Jahr ein neues Produktionswerk für die Marke Vitana, in dem dann frische Salat- und Gemüse-Convenience-Produkte hergestellt werden. In den Fast-Fertig-Produkten sieht auch Geschäftsführer Klaus Hraby den größten Wachstumsmarkt derzeit: Der Delikatessen- und Frischfrucht-Spezialist stellt heuer allein schon rund 5000 Tonnen Kartoffelsalat her, erneut ein Plus im Vergleich zum Vorjahr. „Wir haben hier eine Million Euro in die Anlage investiert, sind gut aufgestellt“, so Hraby.

Schon 630 Mitarbeiter
Warum das Geschäft mit den Fast-Fertig-Gerichten so boomt? „Man schaut sich zwar Kochsendungen an, das Selbstkochen wird auch propagiert, aber man tut’s offenbar nicht“, stellt der 50-Jährige fest, der mittlerweile Chef von 630 Mitarbeitern ist. Im Sommer kamen noch einmal 400 Ferialpraktikanten dazu.

Kraut und Roten Rüben fehlt der Regen
Der Fachkräftemangel trifft auch Efko. Im Machland-Werk in Naarn, wo neben Sauergemüse auch die Quetschbeutel mit Fruchtpüree für McDonald’s befüllt werden, „schaffen wir es mit Mühe, die dritte Schicht zu besetzen“. Die Gurkerl-Ernte lief sehr zufriedenstellend. Sorgen machen allerdings die Aussichten auf Kraut und Rote Rüben. Wo der Regen fehlt oder nicht künstlich die Felder bewässert werden, sind die Krautköpfe schlichtweg zu klein.

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