Hoch hinaus wollen - wie berichtet - die Eigentümer des Flughafens. Nach der viel beachteten Präsentation werden bereits heuer erste sichtbaren Schritte gesetzt: Die alte Empfangshalle wird vorm Abriss schöner und besucherfreundlicher gemacht. 2020 wird der neue Airport ausgeschrieben.
An vielen Stammtischen in Kärnten wird über die am Montag präsentierten Pläne und Visualisierungen für den neuen Flughafen diskutiert. „Darf man alles glauben, was man da sieht? Wenn nur die Hälfte davon kommen würde - wäre das schon eine echte Sensation“, sagt etwa der Kärntner Touristiker Siggi Neuschitzer. Aber auch kritische Stimmen mischen sich darunter, wie Umwelt-Stadtrat Frank Frey, der meint, dass „alles eine Nummer zu groß“ für Klagenfurt sei.
Alles neue am Flughafen: „Reaktionen sind positiv“
Die (privaten) Investoren sehen sich dennoch in ihren Plänen bestätigt. „Die Reaktionen sind weitgehend positiv - und das ist für uns das Wichtigste“, so Karl Georg Eisner, Geschäftsführer der Lilihill Capital Group. Daher soll es jetzt gleich ans Eingemachte gehen - um nach der Übernahme des Flughafens nicht weiter Zeit (und Geld) zu verlieren.
Nach der Präsentation des Vorentwurfes werden bereits akribisch die Unterlagen für die Ausschreibung im nächsten Jahr aufbereitet. Wie man hört, ist man damit hinter den Kulissen ohnedies weiter als bei der Pressekonferenz am Montag preisgegeben wurde.
Empfangshalle wird abgerissen
Bereits in diesem Jahr werden die ersten sichtbaren Schritte gesetzt: So wird die enge Empfangshalle des heutigen Flughafens bis zu ihrem Abriss offener und freundlicher gestaltet. Das bedeutet: Einzelne Leerstände werden aufgelöst und Wände niedergerissen - und damit mehr Platz für die Passagiere geschaffen.
Auch das Öffi-Angebot rund um den Flughafen wird verbessert. Unter anderem ist ein autonomer Shuttle zwischen Flughafen und S-Bahn-Haltestelle in Annabichl geplant.
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