15.000 Euro Schaden

Einbrecher suchen Imbissstand und Nudelfabrik heim

Alles andere als heilig ist Unbekannten offenbar der Morgen des Ostersonntags gewesen – sowohl in Oberwart als auch in Güssing sahen dreiste Einbrecher ihre Zeit gekommen, um sich an fremdem Eigentum zu bereichern: zum einen durchs Ausräumen eines Imbissstands, zum anderen durch einen Coup in einer Nudelfabrik. Die Höhe des Gesamtschadens bei beiden Einbrüchen dürfte sich auf mehr als 15.000 Euro belaufen.

Bereits in den Morgenstunden zwischen 1.00 und 6.00 Uhr stiegen offenbar zwei unbekannte Täter über ein Fenster in eine Nudelfabrik in Güssing ein, wo sie im Inneren mehrere versperrte Türen aufbrachen und sämtliche Räumlichkeiten durchsuchten. In einem Büro im Erdgeschoss entdeckten sie schließlich den Tresor, den sie mit einem Winkelschleifer seitlich aufschnitten und seines Inhalts – Bargeld im Wert von rund 15.000 Euro – beraubten.

Nur drei Monate liegt der erste Einbruch zurück. Während der ruhigen Weihnachtsfeiertage Ende Dezember 2009 hatte eine Bande die Nudelfabrik Wolf in Güssing heimgesucht. Damals waren den Tätern auf der Suche nach Bargeld beide Schlüssel für den Tresor in die Hände gefallen. Damit konnten sie ohne großen Aufwand den Safe plündern. Die Beute: 14 Tageslosungen mit 30.000 Euro.

Imbissstand in Oberwart ausgeräumt
Zwar mit vermutlich bedeutend weniger Beute, aber immerhin ebenfalls nach einem gewaltsamen Eindringen in fremde Besitzsphären, konnten sich unbekannte Täter nach dem Diebstahl eines Sparvereinskastens in Oberwart aus dem Staub machen. Eine Passantin hatte kurz vor 9 Uhr morgens auf einem Bahndamm den aufgebrochenen Sparvereinskasten entdeckt.

Die alarmierte Polizei konnte dessen Herkunft anschließend rasch bis zu einem Imbissstand zurückverfolgen. Dieser wiederum war nach hartnäckigen Versuchen der offenbar recht ungeschickten Täter aufgebrochen worden, um Beute zu machen – mehr als den Kasten nahmen die Ganoven aber nicht mit. Die Höhe des Schadens ist vorläufig unbekannt.

von Karl Grammer und Christian Schulter (Kronen Zeitung) und bgld.krone.at