Riskanter "Ausflug"

Labradore sorgen für Polizeieinsatz auf der A3

(Bild: ap)

Zwei Labradore, die sich bei Müllendorf auf die A3 verirrten, haben die Autobahnpolizei im Bezirk Eisenstadt-Umgebung Dienstag früh ordentlich auf Trab gehalten. Die beiden Tiere, die ihrem Besitzer ausgerissen waren, liefen im Frühverkehr auf den Pannenstreifen und sorgten für einige brenzlige Situationen mit überraschten Autolenkern. Eine Polizistin konnte die Vierbeiner jedoch am Ende heil einfangen, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland.

Gegen 6.30 Uhr hatten Autofahrer bei der Polizei gemeldet, dass bei der Autobahn zwei Hunde – ein dunkler und ein heller Labrador – herumliefen. Ein Lkw-Lenker legte später sogar eine Notbremsung ein, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Polizistin bereinigt gefährliche Situation
Eine Streife der Autobahnpolizei wurde verständigt, um die Ausreißer einzufangen. Die Hunde hielten sich zwar die meiste Zeit über - brav - im Bereich des Straßengrabens und am Pannenstreifen auf, doch es habe die Gefahr bestanden, dass die Tiere auch wiederholt auf die Fahrbahn laufen, schilderte ein Beamter. Als die Polizisten anhielten, näherten sich ihnen die beiden zutraulich wirkenden Vierbeiner. Einer Beamtin gelang es schließlich, die zwei Hunde anzulocken und mit einem Seil anzuhängen.

Hundehalter muss mit Anzeige rechnen
Der Hundehalter konnte wenig später ermittelt werden. Ihn erwartet nun laut Polizei eine Anzeige nach dem Tierhaltegesetz. Dieses sehe vor, dass Hundebesitzer ihre Tiere so verwahren müssen, dass niemand gefährdet wird. In diesem Fall sei freilich eine Gefährdung für Autofahrer gegeben gewesen.

Symbolbild