Zehn sonnige und entspannte Osterfeiertage verbrachte eine Leondinger Familie auf der kanarischen Insel Teneriffa. Eigentlich war alles perfekt, bis gestern. „Zum Glück haben wir noch einmal online kontrolliert, ob unser Flieger planmäßig abhebt“, erzählt die Familie am Telefon. Das tat er nicht, ohne Angabe von Gründen wurde der Rückflug nach Wien um fünf Stunden nach hinten verschoben – Benachrichtigung hatte die Familie keine bekommen.
Keine Ansprechperson
„Verspätungen von ein bis zwei Stunden sind verkraftbar. Aber, dass man dann keine Ansprechperson seitens der Fluglinie hat, geht überhaupt nicht“, so die Mutter (42) weiter. Weder über die App noch über die Homepage von „Wizzair“ konnte man herausfinden, warum der Flug verschoben wurde und jegliche Kontaktaufnahme mit der Fluggesellschaft verlief im Sand.
Kinder verpassen ersten Schultag
Auf ihrer Homepage wird hingewiesen, dass ein Beschwerdemail innerhalb der nächsten 30 Tage beantwortet wird - für die „gestrandete“ Familie zu spät. Auch das Flughafenpersonal in Teneriffa konnte der Familie nicht weiterhelfen. Selbst wenn der Flieger wie angekündigt, um 20.30 Uhr abhebt, so verpassen die beiden Kinder (12 und 14 Jahre) mit Sicherheit den heutigen ersten Schultag nach den Osterferien und ihre Mutter, die Ärztin ist, kann ihre Ordination nicht öffnen.
Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung
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