Je drei Monate Haft
Dubai: Paar muss wegen lüsterner SMS ins Gefängnis
Die beiden hatten sich SMS mit sexuellem Inhalt geschickt, berichtete die Zeitung "The National" aus Abu Dhabi am Mittwoch. In der Urteilsbegründung hieß es, der SMS-Verkehr der beiden indischen Flugbegleiter erfülle den "Tatbestand der Erzwingung sündiger Handlungen". Die Gerichte in Dubai orientieren sich am islamischen Recht, der Scharia.
Das Berufungsgericht urteilte milder als das Strafgericht, das die beiden im vergangenen Dezember zu jeweils sechs Monaten Gefängnis verurteilt hatte. Außerdem hob es die Entscheidung der ersten Instanz auf, die Inder nach der Haft in ihre Heimat abzuschieben.
Der Fall war im Zuge eines Sorgerechtsstreits zwischen der Flugbegleiterin und ihrem Ex-Mann vor Gericht gelandet. Dieser hatte von der Mobilfunkfirma die Aufzeichnungen der Textnachrichten erhalten, die nach seiner Darstellung den Beweis für die illegale Beziehung zwischen seiner Frau und ihrem Kollegen lieferten.
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