Krone: Sie waren seit 2013 Landessprecherin der Grünen. Wie fällt Ihre Bilanz aus?
Maria Buchmayr: Es war von den großen Erfolgen, wie zum Beispiel der Wahl von Alexander van der Bellen zum Präsidenten, bis zur großen Krise nach der Nationalratswahl 2017 alles dabei. In den sechs Jahren hat sich viel verändert. Zum Beispiel die Bedeutung der sozialen Medien.
Krone: Rückblickend gesehen, würden Sie nun etwas anders machen?
Buchmayr: Ich habe eigentlich nichts falsch gemacht. Ich habe immer das Wohl der Partei an die erste Stelle gestellt.
Krone: Ihr Nachfolger Stefan Kaineder ist, wie Sie es waren, Parteichef aber nicht Landesrat. Soll das so bleiben?
Buchmayr: Mittel- bis langfristig müssen diese zwei Ämter wieder von einer einzigen Person geführt werden. Derzeit macht Rudi Anschober als Landesrat aber eine hervorragende Arbeit und ist am Höhepunkt seiner Laufbahn angelangt.
Krone: Möchten Sie dem neuen Landessprecher etwas mit auf den Weg geben?
Buchmayr: Nicht unbedingt. Außer, dass er ab und zu auf sich schauen soll. Stefan Kaineder hat das Rüstzeug für eine tolle Karriere. Seine Wahl und die Landesversammlung stimmen mich positiv und optimistisch.
Mario Zeko, Kronen Zeitung
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