Silvester-Gottesdienst
Papst Franziskus ruft zu mehr Solidarität auf
Der Papst hat in seinem Dankesgottesdienst zum Jahresende zu mehr Solidarität aufgerufen. Zu viele Menschen würden in einem Zustand extremer Armut und sogar des Sklaventums leben, beklagte der Papst am Montag. Er drückte den vielen Obdachlosen seine Nähe aus. Mehr als 10.000 Menschen seien allein in Rom obdachlos. „Ihre Lage ist vor allem im Winter extrem hart“, so der Heilige Vater.
„Die Kirche will nicht vor Formen des Sklaventums unserer Zeit gleichgültig bleiben. Sie will diese Situationen auch nicht einfach beobachten und Unterstützung leisten. Sie will dieser Realität und diesen Menschen und ihren Situationen nahe sein“, so der Papst. An der Vesper beteiligte sich auch die römische Bürgermeisterin Virginia Raggi.
Traditionelles „Te Deum“ gesungen
Bei der Vesper wurde - wie immer am Silvesterabend - das „Te Deum“ als Dank für das zu Ende gehende Jahr gesungen. Dabei handelt es sich um einen feierlichen traditionellen Lob-, Dank- und Bittgesang (vom lateinischen „Te Deum laudamus“ - „Dich Gott loben wir“). Am Neujahrstag wird der Pontifex in der Früh die Neujahrsmesse halten.
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