Während die Pioniere aus dem Lesachtal bereits abgezogen sind, bergen 56 Soldaten in Mörtschach im Mölltal weiterhin auf Hochtouren umgestürzte Bäume aus Gräben, um möglichen Vermurungen zu vermeiden.
„Insgesamt 56 Soldaten der Villacher Pioniere und eines Forsttrupps des Militärkommandos stehen seit 6. November in der Gemeinde Mörtschach im Assistenzeinsatz, um verklauste Bäume aus teils sehr tiefen Gräben zu beseitigen“, schildert Presseoffizier Ralf Gigacher: „Da die Arbeiten im unwegsamen Gelände sehr gefährlich sind, müssen die Soldaten von Heeresbergführern gesichert werden. Ein Ende des Einsatzes lässt sich aus derzeitiger Sicht noch nicht abschätzen.“
Außerdem steht auch ein eigener Sanitätstrupp bereit, um im Notfall rasch Erste Hilfe leisten zu können - die Sicherheit der Soldaten stehe an oberster Stelle. Da im Mölltal auch weiterhin Erkundungsflüge zur Beurteilung der Schadausmaße durchgeführt werden müssen, steht am Hubschrauberstützpunkt am Airport Klagenfurt ein Alouette-Verbindungshubschrauber bereit.
Hilfsbereitschaft für in Not geratene Familien sehr groß
Auch im Lesachtal arbeiten Bergbauern weiterhin daran, ihre teils komplett zerstörten Gehöfte zu sanieren. Bei der Spendenaktion von „Krone-Leser helfen“ (IBAN: AT45 3900 0000 0591 9006) zeigen unterdessen Leser aus ganz Kärnten unglaubliche Hilfsbereitschaft. Besonders solidarisch sind übrigens die Lavamünder, die 2012 noch selbst Opfer einer Naturkatastrophe waren.
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