Nach Afrika geflohen

Millionenbetrug: Dänische Sozialarbeiterin in Haft

Ausland
05.11.2018 13:30

Seit Wochen lief eine internationale Fahndung nach ihr. Nun wurde eine 64-jährige Dänin in Südafrika verhaftet. Ihr wird vorgeworfen, die dänische Staatskasse um 111 Millionen Dänische Kronen (knapp 15 Millionen Euro) betrogen zu haben. Als leitende Angestellte bei den Sozialbehörden soll sie über Jahre hinweg öffentliche Mittel auf eigene Konten überwiesen haben.

Das Geld war für Projekte für sozial schwache Bürger, Obdachlose und Drogenabhängige vorgesehen. Die Betrügereien in 274 Fällen kamen bei einer internen Revision im September 2018 ans Tageslicht. Einem Bericht der Tageszeitung „Berlingske Tidende“ zufolge soll die Frau mit dem abgeschöpften Geld unter anderem die Reiterkarriere ihrer Tochter finanziert und zeitweise ein eigenes Gestüt betrieben haben. Die Familie der 64-Jährigen soll mehrere Immobilien in Südafrika besitzen.

Dänische Staatsanwaltschaft beantragt Auslieferung
„Wir hoffen, nun endlich aufklären zu können, wo der Rest der verschwundenen Millionen geblieben ist“, wurde ein Ermittler zitiert. Die Staatsanwaltschaft wolle einen Auslieferungsantrag stellen. Laut der „Washington Post“ wurde in der Vorwoche ein erster Verdächtiger wegen des Betrugsskandals verhaftet.

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